15.07. Dithm Kutterfahrt | Brot für die Welt
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Ankommen in Dithmarschen
Kutterfangfahrt in Büsum

Die Meldorfer Gruppe im Projekt Freiwillige Inklusiv nutzt den Sommer, um verschiedene Orte in Dithmarschen und Umgebung aufzusuchen und kennenzulernen. Am Samstag, den 15. Juli machte sich eine 12-köpfige Gruppe von jungen Zuwanderern und Zuwanderinnen aus Kiel, Meldorf und Heide zusammen mit den beiden Projektkoordinatorinnen Anja Medrow und Andrea Bastian auf den Weg, um eine typische Aktivität an der Nordsee kennenzulernen.

 

Junge Männer und Frauen aus Eritrea, Syrien und Togo bestiegen das erste Mal einen Krabbenkutter in Büsum, um eine Fangfahrt mitzuerleben. Zum Glück war die See ruhig und die Sonne schien, so dass alle ruhig aufs Boot stiegen und keiner von Ängsten geplagt wurde. Das war nicht selbstverständlich – denn mehrere der jungen Männer hatten vor einiger Zeit von ihren Fluchterfahrungen berichtet, und dazu gehörte auch die gefährliche Fahrt über das Mittelmeer vor wenigen Jahren. Sie waren alle vorher befragt worden, ob sie mit dem Schiff fahren wollten und das Interesse daran war groß. Und tatsächlich genossen alle die Fahrt mit der MS Hauke und folgten interessiert den Erklärungen der beiden Fischer zum Fanggut: den Seesternen, den verschiedenen Krabbenarten, von kleinen Fischen wie dem Wittling und dem Haarbutt und weiteren Meerbewohnern.

 

Währenddessen wurden die gefangenen Krabben in heißem Wasser auf dem Boot gekocht und alle konnten sich beim Krabbenpulen ausprobieren und diese kosten. Es schmeckte gut, aber für die meisten war das Pulen dann doch etwas zu langwieríg, um sich satt zu essen. Und zum Glück hatte die Gruppe ja schon vorher gepicknickt, sodass der Hunger nicht zu groß war.


Es war ein schönes Erlebnis mit viel Spaß untereinander – und alle hatten ein typisch deutsches Ausflugsziel kennengelernt – denn in der kleinen Hafenstadt sind in dieser Jahreszeit auch viele Touristen unterwegs, die die Nordsee erleben wollen.

(Text: Andrea Bastian)

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