|| Schleswig-Holstein > Tagebuch "Freiwillige Inklusiv" > 30.03. Togo trifft Eritrea |
Am 30. März kamen Mitglieder des Vereins "Njonuo Fe Mo Frauenwege in Togo" nach Meldorf, um über die partnerschaftliche Entwicklungszusammenarbeit mit und für Frauen in Togo zu berichten. Die Vorstellung wurde vom Sprachmittler Habtom Ghirmay aus Kiel in die eritreische Sprache Tigrinya übersetzt.
Mathias Wodome und Akuele Medrid, beide im Vorstand des Vereins, sind vor über 20 Jahren aus Togo nach Deutschland gekommen. Seit einigen Jahren engagieren sie sich für ihr Heimatland, insbesondere für die schulische und berufliche Förderung von Mädchen und Frauen im Bildungszentrum "Maison Dora".
Sie berichteten den jungen eritreischen Männern aus der Projektgruppe von "Freiwillige Inklusiv" über die Entwicklung des Vereins und die Projekte wie Hühnerfarm, Nähwerkstatt, Solaranlage und Alphabetisierungskurse im Bildungszentrum. Sie sind im Verein wichtige Brückenbauer nach Togo, denn sie kennen die Bedürfnisse der Menschen vor Ort und können regelmäßig mit den Projektpartnern in deren Sprache kommunizieren.
Für die jungen Eritreer, die sich gerade erst in Deutschland integrieren wollen, ist eine solche Arbeit in ihrem Heimatland noch nicht denkbar - sie müssten befürchten, dass Projektmittel zurzeit nicht da ankommen, wo sie investiert werden sollten. Sie hörten dennoch sehr interessiert zu - denn sie lernen etwas über mögliches Engagement für ihren Kontinent Afrika.
In Deutschland gibt es zurzeit ein großes Interesse, mit der Diaspora gemeinsam in der Entwicklungszusammenarbeit tätig zu sein. Bei "Freiwillige Inklusiv" erfahren sie modellhaft, wo und wie Förderungen möglich sind und wie Afrikaner ihr Wissen sinnvoll einsetzen können.
(Text: Andrea Bastian)
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